Die Pathologie der Normalität des heutigen Menschen
  Die Pathologie der Normalität des heutigen Menschen
Funk Rainer
Titolo Die Pathologie der Normalität des heutigen Menschen
AutoreErich Fromm
Prezzo€ 3,99
EditoreEdition Erich Fromm
LinguaTesto in
FormatoAdobe DRM

Descrizione
Die vier Vorlesungen "Die Pathologie der Normalität" des heutigen Menschen von 1953 thematisieren die krank machenden Auswirkungen der Marktwirtschaft. So erfolgreich Menschen beruflich und in wirtschaftlicher Hinsicht sind, so sehr leiden sie unter einer zunehmende Entleerung und Entfremdung ihrer selbst. Die emotionale Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen bekommt etwas Schizoides, weil der emotionale Bezug zu sich selbst und zu anderen immer „dünner“ wird und uns das, was wir tatsächlich wahrnehmen und fühlen immer fremder wird. Dass wir die Entleerung des Subjekts und die Abhängigkeit von Angelerntem und Antrainiertem nicht als etwas Anormales erleben, ist für Erich Fromm ein Indiz für eine „Pathologie der Normalität“ und für eine kranke Gesellschaft. In ihr wird etwas Pathologisches als etwas Normales empfunden, weil alle an dem gleichen gesellschaftlich erzeugten Defekt leiden. Die vor über 60 Jahren in New York gehaltenen Vorlesungen Fromms haben kaum etwas an Aktualität verloren. Aus dem Inhalt • Seelische Gesundheit in der modernen Welt • Aspekte der Sinnfrage in der gegenwärtigen Kultur • Die Entfremdung als Krankheit des Menschen von heute Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.