Roç und Yeza befinden sich in der Obhut des mongolischen Großkhans. Doch im Abendland wächst zunehmend der Widerstand gegen den Aufenthalt der Gralskinder im fernen Osten. Zu sehr beginnt man die Mongolen zu fürchten, die sich immer lauter damit brüsten, die künftigen Herrscher der Welt zu kontrollieren. Die im Westen verbliebenen Verbündeten von Roç und Yeza schmieden einen furchtbaren Plan. Um die Gralskinder heimzuholen, soll deren Beschützer William von Roebruk, der im Mongolenreich zu Ehren gekommen ist, in Ungnade fallen. Tatsächlich scheint das Unterfangen zu gelingen, doch Roç und Yeza geraten in Alamut erneut in die Gefangenschaft der Assassinen. Dort plant der wahnsinnig gewordene Imam der Stadt ihre Hinrichtung – vor den Augen ihrer Retter sollen sie in einem Meer aus Blut vergehen. Doch die Mechanismen des Todes wenden sich gegen ihre Erschaffer und die Rose aus Eisen und Feuer, die Hochburg der Assassinen, versinkt in einem Feuersturm. Roç und Yeza können dank der Hilfe der Tempelritter entkommen, sie sind auf dem Weg nach Frankreich, zurück ins Land ihrer Herkunft … Ein spannender historischer Roman von Peter Berling, der gleichzeitig das große Epos »Die Kinder des Gral« aus der Zeit der Kreuzzüge als Teil X fortführt.
Gleichzeitig verstärktes Mitwirken als Charakterdarsteller in weit über 100 Filmen u.a. bei Werner Herzog, Jean-Jacques Annaud, Martin Scorsese, Volker Schlöndorff und R. W. Fassbinder. Sehr spät, erst 1989, begann Berling seine Karriere als Schriftsteller, als Verfasser historischer Romane. Bereits mit dem Zyklus »Die Kinder des Gral« gelang ihm ein Bestseller, übersetzt in bislang 18 Sprachen. Parallel zum Schreiben tritt Berling in der dtcp-Sendereihe »facts & fakes« bei Alexander Kluge auf. In bis heute mehr als 200 Folgen verkörpert er als Interviewter erfolgreich die verschiedensten Rollen aus grauer Vorzeit, glaubwürdig bis tief in die Wirren des 20. Jahrhunderts, vom Geheimdienstler und Opernsänger bis zum Organhändler, Tiefseeforscher und glücklosen Militärstrategen. 2011 erschien sein autobiografisch angelegter Roman »Hazard & Lieblos«, Kaleidoskop eines Lebens, Hoffmann & Campe, den er lieber »Liebfeig & Chûzpe« getitelt hätte. Demnächst wird Peter Berling 80, kein Ende in Sicht.
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