Egon Erwin Kisch (1885–1948) ist nicht zuletzt als »rasender Reporter« bis heute eine Legende. Diese Band versammelt über 30 Texte, in denen der Prager Journalist und Schriftsteller seine Beobachtungen und Erlebnissen aus dem Berlin der 1920er Jahre schildert. So begleitet er eine Polizeistreife, besucht Cafés und Tanzdielen, wundert sich über modische Eskapaden, geht ins Theater, zum Sechstagerennen und zur Volkshochschule, besucht eine Vorlesung von Albert Einstein, streift durch Alteisenlager oder wirft einen Blick in das städtische Leichenschauhaus.
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