Wir sind keine Barbaren! Ein provokatives Drama über die Grenzen der Toleranz in einer scheinbar perfekten Gesellschaft.
Idyllische Klänge eines Heimatchors besingen eine Gemeinschaft, in der das WIR großgeschrieben wird. Barbara und Mario sowie ihre neuen Nachbarn Linda und Paul finden trotz holprigem Kennenlernen genug gemeinsame Interessen, um eine höfliche Freundschaft zu pflegen. Doch als eines Nachts ein mysteriöser Flüchtling vor Barbaras Tür steht und sie ihm kurzerhand Asyl gewährt, gerät die Welt der durchschnittlichen Wohlstandsbürger aus den Fugen.
Ist der Fremde hilfsbedürftig? Eine Bedrohung? Oder gar eine exotische Verlockung? Noch bevor darüber entschieden werden kann, verschwinden Barbara und der Mann spurlos. Der Heimatchor hat sein Urteil bereits gefällt – mit tödlichen Folgen.
In Wir sind keine Barbaren! hinterfragt Philipp Löhle auf eindringliche Weise die Grenzen von Toleranz, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in einer Gesellschaft, die nur oberflächlich perfekt erscheint. Ein aufrüttelndes Drama über Immigration und die Abgründe hinter bürgerlichen Fassaden.
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